Ich bin von Hause aus ein systemischer Coach und habe zudem eine mehrjährige Ausbildung zur Gestalttherapeutin absolviert. Wie oben schon beschrieben, ist Gestalttherapie für mich eher eine Haltung, d.h. ich würde mich als systemischer Coach und Mensch mit einer gestalttherapeutischen Haltung bezeichnen. Das ist meine Arbeitsweise bzw. mein Arbeitsverständnis: Systemisches Gestalt-Coaching.

Die meisten Menschen verstehen unter einem Coaching ein „Optimieren“, im Sinne von „ich kann da was nicht, muss mich optimieren und suche mir nun einen Coach, der mir sagt, wie ich jenes erreichen kann“. Das ist nicht mein Verständnis von Coaching. Das wäre für mich eher ein Training. Zudem optimiere ich auch niemanden, weil das in meiner Vorstellung gar nicht geht.

Ich habe mich neulich mit einem Gestalt-Kollegen darüber ausgetauscht, was der Unterschied zwischen Coaching und Therapie ist. Er sagte folgendes:

„Coaching greift auf vorhandene Ressourcen zurück, Therapie erweitert das Ressourcenspektrum“.

Mit der Definition kann ich gut gehen. Das kann ich so unterschreiben, wobei allerdings auch Coaching das Spektrum an Ressourcen erweitern kann und Therapie auf vorhandene Ressourcen zurückgreift. Im Kern stimmt jedoch die Aussage für mich.

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